Am 26.Februar 2017 haben die PIRATEN Brandenburg ihren ersten Onlineparteitag mit bundesweiter Beachtung abgehalten. Auf der Tagesordnung standen diverse Anträge zur Positionierung des Landesverbandes. Hierbei sprachen sich die PIRATEN Brandenburg u.a. für die Einführung eines wissenschaftlich begleiteten Modellversuches zum Bedingungslosem Grundeinkommen (BGE) aus, ferner befürworten sie mehr Bürgerbeteiligung bei der Planung und Finanzierung von Erneuerbare Energien-Großprojekten sowie die Einrichtung eines Amtes für Nachhaltigkeit und Klimaschutz auf Landes- und Kreisebene.
Zudem setzen sich die PIRATEN für die schrittweise Abschaffung der Hundesteuer ein.
Abgelehnt wird die von der Bundesregierung geplante Regelung zur Durchsuchung der Smartphones von Flüchtlingen, da ein derartiges Vorgehen mit dem Schutz der Privatsphäre und den Grundsätzen eines Rechtsstaats nicht vereinbar ist.
Guido Körber (Beisitzer im Landesvorstand) freute sich am Ende des Parteitages über die gelungene Generalprobe für weitere Onlineparteitage: „Der Onlineparteitag wurde von unseren Mitgliedern gut angenommen. Die PIRATEN Brandenburg beschreiten damit neue Wege in der innerparteilichen Teilhabe an Entscheidungen. Unsere politischen Mitbewerber werden sich zukünftig hieran messen lassen müssen.“
Im Nachgang an den offiziellen Teil des Landesparteitages sprachen sich die PIRATEN in Meinungsbildern dafür aus den Onlineparteitag zu erweitern, in dem zukünftig auch Wahlprogrammanträge online abgestimmt werden können.
Quelle:
Protokoll Onlineparteitag vom 26.02.2016: https://wiki.piratenbrandenburg.de/Protokoll_oLPT_2017-02-26
Zugegeben, das Format: „Pleiten Pech und Pannen“ ist in der Tat sehr erfolgreich.
Wenn Zuschauer bei der Abstimmung die selben Rechte erfahren, wie Akkreditierte- weil sie sich nämlich im selben Chatroom/Kanal befinden, dann kann ich sehr leicht nachvollziehen, dass es bis auf den heutigen Tag schwerwiegende Kritik an Onlineabstimmungen bezüglich gravierender Sicherheitsmängel, gibt.
Den Komentar kann ich mich nur anschliessen.
Danke für den unfundierten Kommentar.
Bei einem realen Parteitag sind auch die Gäste im gleichen Saal wie die stimmberechtigten Mitglieder. Und beim Onlineparteitag konnten die Gäste genau so wenig in die Abstimmungsräume wie sie beim realen Parteitag Stimmkarten erhalten. Dafür gab es nämlich eine Akkreditierung, bei der die Stimmberechtigten dafür freigeschaltet wurden.