Piratenpartei

Suchmaschine stellt Datenspeicherung ein

Der Suchmaschinenbetreiber Ixquick hat ab heute die Speicherung der IP-Adressen seiner Benutzer völlig eingestellt.

Der Datenschutz im Internet ist zunehmend gefährdet, da Suchen und Seitenaufrufe von den großen Suchmaschinen und anderen Websites routinemäßig aufgezeichnet und zu Persönlichkeits- und Verhaltensprofilen zusammengefasst werden.

Während der Internetsuche, registrieren diese Suchmaschienen, wie lange die Suche dauert, die verwendeten Begriffe und besuchten Seiten sowie die IP-Adresse. In vielen Fällen ist es dank dieser IP-Adresse möglich, den Computer und damit den Haushalt ausfindig zu machen, von dem die Suche ausging. Bisher löschte Ixquick die persönlichen Daten seiner Benutzer innerhalb von 48 Stunden. Ab heute werden IP-Adressen überhaupt nicht mehr gespeichert.

Unter dem Druck der europäischen Aufsichtsbehörden, Datenschutzorganisationen und zunehmender öffentlicher Bedenken haben die großen Suchmaschinen Yahoo, Google und MSN angeboten, ihre Datenspeicherungszeiten auf 3 bis 18 Monate zu reduzieren.

Wir speichern nicht!Ixquick will will in Zukunft das https-Protokoll anbietet. In den nächsten Monaten will Ixquick zudem einen so genannten ”Proxy”-Service einrichten, der es möglich macht, das Internet absolut anonym zu durchstöbern.

Nach unserer Meinung verdient sich der Suchmaschienenbetreiber jetzt unser Siegel “Wir speichern nicht”.