Piratenpartei

Innenminister wollen Spieleverbot

spielekiller

Nach häufigen Forderungen hat sich gestern, am 05.06.2009, die Innenministerkonferenz dazu entschlossen bestimmte Arten von Computerspielen zu verbieten. Dabei handelt es sich vor allem um Ego-Shooter, welche gerne von Politik und Medien auch “Killerspiele” genannt werden. Dieses Verbot soll die Herstellung und den Handel mit diesen Spielen verbieten. Dabei ist es das Bestreben aller 16 Innenminister dieses Vorhaben “so schnell wie möglich” umzusetzen.

Als Piratenpartei  sprechen wir uns ausdrücklich gegen dieses Bestreben aus. Die Verantwortung und die Ursache von Gewaltausbrüchen und Amokläufen unter Jugendlichen wird den Computerspielen zugeschrieben. Jegliches Bestreben auf Missstände in der Gesellschaft und der Erziehung der Kinder aufzuzeigen wird ignoriert. Anstatt sinnlose Verbote auszusprechen, fordern wir genaue Analysen der Ursachen für solche Amokläufe um diese in Zukunft früher erkennen und verhindern zu können. Die dazu notwendigen Mittel für pädagogische Einrichtungen müssen von Bund und Ländern schnellstens bereitgestellt werden.