Thema des Monats

Thema des Monats Juli: Umwelt und Energie

„Frauen in der Piratenpartei und in der Gesellschaft“ und „Grundrecht auf Internet“ sind nur einige der Themen, mit denen sich die PIRATEN in Brandenburg in den vergangen Monaten im Rahmen der Diskussionsabende zum „Thema des Monats“ intensiv beschäftigt haben. Im Ergebnis dieser beiden Themendiskussionen fanden sich Piraten und Interessierte zusammen, um die angesprochenen Thematiken in den neu gegründeten Arbeitskreisen AK Gleichstellung und AK Breitband weiterzubearbeiten. Nachdem die Arbeitsgemeinschaft Gesundheit das „Thema des Monats“ Juni vorgestellt hat, wird im Juli das Thema „Umwelt und Energie“ behandelt.

»Die Piratenpartei Brandenburg setzt sich für eine intakte und lebenswerte Natur und Umwelt für Mensch und Tier ein. Ein funktionierendes natürliches Ökosystem ist die Quelle gesunder Nahrung und damit unsere Lebensgrundlage. Die PIRATEN Brandenburg setzen sich außerdem für die Stärkung dezentraler, kommunaler Energieunternehmen ein«, fasst Clara Jongen, zweite Vorsitzende der Piratenpartei Brandenburg, das Landesprogramm zur Thematik zusammen. Zahlreiche weitere Aspekte dieses Themenfeldes – unter anderem die Einführung eines Verbandsklagerechtes, die Ablehnung der CCS-Technologie und von Fracking sowie die stärkere Einbeziehung der Bürger bei der Nutzung von Windstrom – wurden beim vergangenen Landesparteitag in Luckenwalde in das Wahlprogramm zur Landtagswahl aufgenommen.

Im Rahmen des Diskussionsabends im Monat Juli ist es zum einen möglich, über die bereits zahlreich beschlossenen programmatischen Positionen zu diskutieren – zum anderen soll auch Gelegenheit gegeben werden, neue Themengebiete – wie beispielsweise die Landwirtschaft – zu erschließen. Wir laden alle Interessierten – sowohl Piraten aus dem Land Brandenburg, als auch Piraten aus anderen Ländern und Sympathisanten – zu einem Diskussionsabend zum Thema „Umwelt und Energie“ ein. Stattfinden wird dieses Treffen am 20. Juli 2012 ab 20:00 Uhr online auf dem Mumble-Server mumble.piratenbrandenburg.de. Wir sind gespannt auf vielfältige und interessante Diskussionen!

  1. ich empfehle das studium von §6 EEG.
    http://www.gesetze-im-internet.de/eeg_2009/index.html

    insbesondere nach der beschlossenen novelle des eeg vom 8.7.2012. dies als der wichtigste punkt in meinem kommentar hier. wer diesen paragraphen nicht kennt, braucht nicht weiter bzw. nicht mehr über erneuerbare energien reden!!!

    2 anmerkungen noch:
    desweiteren sind windräder eine schöne sache, nur für den heimgebrauch etwas unhandlich 😀
    von daher wäre eine photovoltaikanlage mit eigenverbrauch wesentlich besser. allerdings wurde die nutzung solcher durch die novelle derart unlukrativ gemacht, das es nur mit „schönrechnen“ besser wird.

    hauptaugenmerk bei solch einer diskussionsrunde könnte beispielsweise auf der marktmacht der großen 4?! energiekonzerne liegen. einschließlich bestechung/ korruption bei jetzigen der eeg-novelle.

    vllt (hoffentlich) hab ich zeit beim schnacken mal dabeizusein. 😀

  2. Grundsatzkonsens sollte sein: Die zerstörerische CO² Bilanz ist nur mit alternativen/regenerativen Energien zu reduzieren.(Ökologischer Fußabdruck) Die Amerikaner, verbrauchen ca. 5 ha je Bewohner.
    Ein Europäer braucht ca. 4 ha je Bewohner. Wollten alle Menschen der Erde so leben wie Wir, brauchen wir eine Erde die 4 mal so groß ist wie die heutige Erde. (Ein Barsilanischer Ureinwohner braucht 0,13 ha je Bewohner).
    Problem der Energiewende:
    Das größte Problem bei der Energiewende ist die Tatsache, dass dem Verbraucher suggeriert wird, dass der/die Strohm/Energie, wegen der alternativen Energieproduktion so teuer ist. Und damit wird der Unmut bei den Verbrauchen durch die Großkonzerne geschürt.
    Tatsache ist aber::
    1. Das der/die Strom/Energie an der Börse 2-4 Cent billiger geworden ist. Diese 2-4 Cent werden aber nicht an die Verbraucher weiter gegeben.
    2. Die Dezentralisierung der Strom-/Energieerzeugung führt zur Öffnung des Europäischen Stromhandels über Deutschlands Grenzen hinaus.
    3. Würden die Stromkonzerne die 2-4 Cent in den Netzausbau stecken, würden die Probleme nicht so gravierend sein.
    4. Die Förderung durch das EEG war zu langzeitig angelegt. Der Wildwuchs hätte durch eine 10 -15 jährige Förderung eingedämmt werden können.
    5. Die Null Förderlinie hätte nach 25 Jahre erreicht werden müssen. Dieses ist unbedingt für die Zukunft festzulegen.
    6. Mir ist es unbegreiflich, wie die Politiker, mit Ihren Fachexperten der Energiewirtschaft, vergessen konnten, dass die Dezentrale Energieversorgung, eine entsprechende Infrastruktur braucht.
    7. Somit hätte parallel auch der Netzausbau gefördert werden müssen. Dies genau in dem Maß steigend,
    wie die Produktionsförderung abfällt.
    8. Wollte mann kein EEG ins Leben gerufen haben, hätte die Regierung eine CO² Steuer auf Fossilen Energien erheben müssen, um daraus die verursachten Schäden zu bezahlen. Damit wäre automatisch die regenerative Energie ohne Förderung Wettbewerbsfähig.
    9. Egal welchen Weg wir in Deutschland gehen, muss dieser auch in der EU und im Weltverbund gegangen werden.
    10. Die Vorreiterrolle muss nicht zum Schaden sein, da wir so mit einem großen Knowhow im Weltmarkt antreten können. (Dies war schon immer die Stärke der Deuschen Wirtschaft, in der Vergangenheit wie auch in die Gegenwart.

    Axel Heidkamp

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