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Guido Körber (WK62): Politik aus Notwehr

 

Mein Name ist Guido Körber, ich bin PIRAT.

Ich mache Politik aus Notwehr.

Damit meine ich, dass ich eigentlich lange Zeit kein Interesse daran hatte, politisch tätig zu werden. Irgendwann hat es mir dann aber gereicht.

Was in der Politik abläuft, ist nicht mehr erträglich. Ideologie ist wichtiger als Inhalt. Fähigkeiten zählen nichts. Entscheidungen werden von Leuten getroffen, die nicht einmal die Überschrift wirklich verstehen. Politiker, die kein Wissen in einem Thema haben, sind leichte Beute für Lobbyisten.

Keine der regierenden Parteien hat einen brauchbaren Plan, wie es weiter gehen soll mit unserer Gesellschaft, mit unserem Land, mit Europa, mit der Welt. Abgesehen davon, dass sich nichts verändern soll, in einer Welt, die sich nicht zuletzt durch die rasante Entwicklung der Technik immer schneller wandelt. Also die falschen Antworten von gestern für die Probleme von morgen.

Ich möchte eine Politik, die sich an Fakten orientiert und die die Menschen wieder in den Mittelpunkt stellt. Der Staat hat weder Selbstzweck, noch Vehikel für die Durchsetzung von Einzelinteressen zu sein. Wir brauchen in allen Bereichen eine gerechtere und auf Nachhaltigkeit angelegte Politik.

Soziale Gerechtigkeit ist der wesentliche Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält. In diesem Bereich läuft unheimlich viel falsch und ich möchte nicht länger, dass meine Steuergelder verschwendet werden, um mit ALG II-Sanktionen Menschen zu erniedrigen.

Die Regierung stellt uns unter Generalverdacht und will uns bis ins letzte Detail überwachen; angeblich alles zu unserer Sicherheit. Eine gefährliche Entwicklung für die Demokratie, die nicht nur gestoppt, sondern zurück gerollt werden muss. Sicherheit erzielt man am zuverlässigsten durch eine Gesellschaft, in der keine Ausgrenzung stattfindet.

Transparenz ist nicht nur ein Schlagwort, sondern ein wichtiges Konzept für eine Politik, der man vertrauen kann. Wichtige Informationen müssen allgemein zugänglich sein. Wie zum Beispiel die Daten über die Stromnetze. Die Behauptung, wir bräuchten die Stromtrassen für die Energiewende, wird nicht belegt, weil die Netzdaten angeblich Geschäftsgeheimnisse sind.

Wirklich wichtige Entscheidungen, die richtungsweisend sind, dürfen nicht einfach durch den Bundestag getroffen werden, dazu muss es eine Beteiligung der Bevölkerung geben. Beispiele dafür sind Abkommen wie TTIP oder Bauvorhaben wie der BER.

Am 24.9.2017 können Sie mich im Wahlkreis 62 wählen. Nicht weil ich glaube, dass ich eine Chance habe, das Direktmandat im Wahlkreis zu gewinnen, sondern weil ich eine Alternative bieten will. Damit nicht nur wieder die zu wählen sind, die seit Jahren daran versagen, wichtige Probleme zu lösen und die stattdessen noch neue dazu schaffen. Und eine Option die Stimme nicht an dubiose Parteien zu geben, die schlimmstenfalls unsere demokratische Ordnung abschaffen wollen.

 

Beitrag von Guido Körber, Direktkandidat zur Bundestagswahl im Wahlkreis 62

  1. Daumendruck für den 24.09.2017. Ich habe bereits gewählt und meine Stimme(n) steht ganz im Zeichen der Abwahl einer zementierten Regierung. Darum konnte ich nicht jeden berücksichtigen, dem ich gewogen bin. Dennoch, “dabei sein ist alles”.
    In diesem Sinne:

    Verlernt mir das Meutern nicht!

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