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Bürger wollen keinen Plakatewald

Die Schlacht um die Laternen und besten Stellplätze für Plakate und Großplakate hat im Brandenburger Landtagswahlkampf begonnen. Es geht um Wichtiges in Brandenburg, und da wird auch mal richtig Geld in die Hand genommen: Man möchte gesehen und gewählt werden. Die Brandenburger Piraten schließen sich da nicht aus, erscheint der Etat aber eher wie die Portokasse der politischen Mitbewerber.

Millionen für die Werbung

  • SPD: ca. 1.700.000 €
  • CDU: ca. 750.000 €
  • DIE LINKE: ca. 550.000 €
  • FDP: ca. 96.000 €
  • PIRATEN 30.663 €

Im Gegensatz zu den im Landtag vertretenen Parteien gibt es keine Angaben zu den sonstigen Parteien!

Lutz Bommel, der als Landes- und Direktkandidat der Piratenpartei Brandenburg im Wahlkreis 37 antritt, hat seine ganz eigenen Erfahrungen gemacht:

“Schon beim Sammeln der Unterschriften für die Zulassung zur Landtagswahl in Brandenburg wurden wir von den Bürgern auf das Plakatieren angesprochen. ‘Ja nicht wieder diesen Schilderwald an unseren Laternen’, wurde uns ständig gesagt! Wir haben unsere Landesplakate entsprechend auf 3 Themen, BER, Bildung und Inklusion sowie Energiepolitik beschränkt.”

Einige Gemeinden in Brandenburg greifen deswegen mittlerweile etwas härter durch und haben Regelungen geschaffen, die das Plakatieren der Parteien vor einer Wahl zumindest teilweise unterbinden.
Die Brandenburger Piraten haben das verstanden und legen bei dieser Wahl mehr Wert auf ihr aussagekräftiges Wahlprogramm und wollen so viel wie möglich im direkten Gespräch den Bürgern ihre Ideen und Ziele vermitteln.

  1. Irgendwie verlogen oder? Hättet ihr eine Million zur Verfügung gehabt, hättet ihr auch für eine Million Plakate gekauft. Und Personal, das das Zeug aufhängt.

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